Auf der Strecke Richtung Margret River gibt es die Cave Route. Die Gegend hier hat Höhlen
ohne Ende und es gibt einige, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Wir haben die Qual der Wahl, welche Höhle es denn sein soll und gehen dann all in. Der ultimative Höhlenpass gilt für 4 Höhlen, da haben wir uns ja einiges vorgenommen. Als erstes liegt die Jewel Cave auf der Strecke, die größte Höhle im Westen Australiens, in die mal ein tasmanischer Tiger gefallen ist. Die Lake Cave hat einen See in der Höhle und einen schwebenden Tisch
aus Kalkstein über dem Wasser. Wie dem auch sei, dauernd gehts x Stufen hinab zur jeweiligen Höhle und wieder hinauf, ein extremes Workout und man spürt die Knie danach. Zwischendurch fahren wir immer mal wieder an den Strand, um einen Kontrast zu den dunklen Höhlen zu haben. Die Hameling Bucht
schützt besonders die Stachelrochen und so tummeln sie sich in Ufernähe und warten darauf mit Fischabfällen gefüttert zu werden. Unsere letzte Höhle für heute war die Mammoth Cave, die man als Audiotour ohne Führer besichtigen kann, die 4. Höhle machen wir morgen.
In Margret River können wir uns erst nicht für einen Campingplatz entscheiden und Marcus will dann den mit dem Hüpfkissen.
Wir kaufen Steaks und schmeißen das Barbie an. Marcus zeigt mir 4 Kookaburras, die in der Nähe auf einer Leitung sitzen. Die Steaks sind fertig und einer der Vögel kommt direkt zu uns auf eine Mülltonne geflogen, ich bin ganz begeistert, so nah habe ich den lachenden Hans noch nie gesehen. Und dann geht es ganz schnell, der Vogel fliegt auf den Tisch und schnappt sich mein Steak vom Teller und fliegt weg. Er kommt nur bis zum Rasen, das Steak ist zu schwer und was soll ich sagen, ich nehme ihm das Steak wieder ab. Während ich die Zeilen schreibe, liest mir Marcus vor, dass diese Vogelart gerne mal unvorsichtigen Campern das Essen stiehlt.
Ich bin auch der Meinung, dass ihr es mit den waghalsigen Experimenten nicht uebertreiben sollt.
Warum hast du dem armen Vogel dein Steak nicht ueberlassen. Als wir in Australien waren, hat Gerd jeden Abend ein Stueck Fleisch geopfert,um den Kookaburra aus der Hand zu füttern. Wenn wir zum Essen kamen, war der Vogel schon vor uns da und wartete auf seine Ration.
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