12. Januar, Hobart, Mount Nelson, Mount Wellington, Brauereibeisichtgung

Wussten Sie schon, dass Hobart die zweitniederschlagsfreie Stadt Australiens ist ? Mount Wellington sorgt dafür, dass der Regen im Hinterland bleibt.Am 12. Januar bietet uns Hobart seine Sternstunde, es regnet. Wir machen eine Stadtbesichtigung und beginnen am Hafen mit einer interessanten Erfolgsgeschichte von H. JONES.DSC00276.JPG Der Mann hat klein angefangen mit der Herstellung von Marmeladen. Er wurde immer erfolgreicher und benötigte irgendwann seine einstige Fabrik in Hobart am Hafen nicht mehr und der Komplex wurde zu dem ersten Hotel Hobarts umgebaut. Die Gäste waren bis zu dem Punkt sehr zufrieden  mit dem Hotel, bis das erste Mal die Heizung  angestellt werden musste…aus den Wänden quoll die Marmelade und der Zucker in die Zimmer, ein Überbleibsel der Jahrelangen MarmeladenHerstellung. Unser Guide erzählt so enthusiastisch  von Hobart und Umgebung, dass einem der Regen egal wird. Von Mount Nelson DSCN3637haben wir noch einen einigermaßen  Blick auf die Bucht, aber von dem höher gelegenen Mount Wellington sieht man nur Nebel. Das witzige ist allerdings, dass unser Guide am Gipfel dauernd anhält und uns auf die neue Aussicht hinweist und wir sehen jeweils nichts …ausser Nebel. DSC00280Am Mount Wellington ist jedoch auf Fotos dokumentiert, wie damals ein Frachtschiff die vorgesehene Durchfahrt unter der Brücke verpasst hat und gegen einen Pfeiler gefahren ist und damit die Brücke teilweise zum Einsturz  gebracht hat. DSC00281.JPGDer abgebrochene  Teil der Brücke und das Schiff liegen  immer noch auf Grund und wurden nie geborgen.DSCN3641.JPG

Mit Marie, einer Rucksacktouristin,unterhalte ich mich noch über die Nachteile einer Jugendherberge und sie erzählt mir dieses Geschichte: In einer Jugendherberge  ist sie nachts wegen eines Luftzuges auf der Stirn wachgeworden, jedoch war der Luftzug kein Luftzug sondern eine große  Kakerlake, die auf ihrer Stirn verweilte. Dieses Exemplar natürlich nicht allein da…

Am Nachmittag gibt  es noch die Brauereibesichtigung. DSC00285Der Besitzer  der Cascade Brauerei schrieb ebenfalls Erfolgsgeschichte, irgendwie war er im Gefängnis (Schulden) und hat sich dort überlegt mit dem tollen Quellwasser und dem besonderen  Hopfen Bier zu brauen, hatte davon zwar keine Ahnung davon,  aber egal. Das selbst Herstellen  von Alkohol war in Hobart schwer angesagt und hatte seine Folgen. Der ehemalige  Knastinsasse schlug der Regierung den Handel vor, er bekommt  die Lizenz zum Brauen und es fließt  demnächst  reiner und bezahlbarer Alkohol. Das Konzept ist aufgegangen bis heute.Wir dürfen jeder 4 Biere probieren. Marcus weiß, dass Chinesen kaum Alkohol  vertragen und schwatzt unserem Mitreisenden seine restlichen  Freibiere ab. Mit Marie stoßen  wir an, die gerade den anderen von ihrem Luftzug auf der Stirn erzählt, die Erinnerung  müssen  wir ertränken.DSCN3646

 

 

 

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